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Die NachbarschaftsHILFE – Hier werden Brücken gebaut!

Wenn der Einkauf allein nicht zu bewältigen ist, das Elektrogerät wieder einmal nicht tut was es soll oder einfach nur ein Formular auszufüllen wäre… Oft sind dies Herausforderungen, die den Alltag erschweren. Egal ob Alt oder Jung – Hilfe benötigt jeder mal! Jedoch weiß man manchmal nicht, an wen man sich wenden kann, oder wer einem behilflich sein könnte. Nicht immer wohnen Familie oder Freunde nebenan.

Die Nachbarschaftshilfe fungiert hier als unkompliziertes Sprachrohr. Sie baut eine Brücke zwischen denen, die Hilfe benötigen und denen, die ein Teil ihrer wertvollen Zeit investieren, um anderen zu helfen. Wie am Anfang schon beschrieben, kann jeder helfen. Jeder hat andere Kenntnisse und Fähigkeiten. So kann beispielsweise eine Person mit Führerschein eine andere zu einem Arzt-Termin oder Einkaufen begleiten. Es kann ein Brettspiel gespielt werden und gemeinsame Zeit, in netter Gesellschaft, verbracht werden. Die Spanne zwischen der Hilfe, die benötigt wird und den Diensten, die angeboten werden könnten, ist natürlich riesig und auch kaum an Grenzen gebunden. Sollte jedoch der Fall eintreten, dass ein Dienst nicht erledigt werden kann, wird gemeinsam nach Alternativen gesucht. Was nicht im Rahmen der Nachbarschaftshilfe erledigt werden kann sind medizinische oder therapeutische Betreuung, dauerhafte Putz-, Haushalts- und Gartenhilfe. Das Prinzip der Nachbarschaftshilfe beruht darauf, freiwillig, meist ohne Bezahlung, Hilfestellungen im Alltag anzubieten, wie es gute Nachbarn eben tun würden. Um hier die richtigen Kontakte zu knüpfen steht das Team der Nachbarschaftshilfe zur Verfügung.


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Wie funktioniert es konkret?  Eingehende Anfragen landen bei einem Mitglied des Koordination-Teams. Der Koordinator kontaktiert in Frage kommende Helfer*innen. Alle Helfer und Helferinnen liegen in einer Kartei. In diese Kartei gelangt man, indem man sich bei einem Mitglied des Koordination-Teams „angemeldet“ hat. Hier kann man direkt, die zur Verfügung stehende Zeit und mögliche Dienste, die erledigt werden können, angeben. 

Der Koordinator bespricht mit der Helferin oder dem Helfer das Ausmaß, die Dauer und den Inhalt des Einsatzes. Die Helfenden sind somit nur im besprochenen Umfang tätig. Also kann jeder, der will, aktiv werden. Schon zwei Stunden im Monat die geopfert werden, genügen. Und das Schönste – die Hilfe hat Gewinner auf beiden Seiten.

Sollte ein geplanter Einsatz nicht stattfinden können, so kann der Helfende die Koordinierenden informieren, damit ein Ersatz gefunden werden kann. Nach diesem Prinzip, soll das Helfen einfach und unkompliziert, trotzdem aber verlässlich, für den Hilfe-
suchenden sein. Es gibt einen zentralen Verwaltungspunkt und Ansprechpartner für alle Seiten.

Ein Team! Bei auftretenden Unstimmigkeiten, Spannungen oder Redebedarf können sich Helfende an die Koordinierenden wenden, damit das Gespräch gesucht und eine Lösung gefunden werden kann. Die Koordinierenden organisieren Gruppentreffen für die Helfenden zum Austausch. Zudem wird die gemeinschaftliche Aktivität im und für das Dorf gestärkt. Es rücken alle ein wenig näher zusammen und keiner ist auf sich allein gestellt! Zudem gibt es wechselnde Angebote, beispielsweise organisierte die Nachbarschaftshilfe Lautrach/Illerbeuren ein Fahrsicherheitstraining. 

Genug Theorie – reale Einblicke von Helfenden: Wir wollten es genau wissen!
Mit einem Fragebogen haben wir die Helfenden kontaktiert und sie nach ihren Erfahrungen gefragt. „Was sind die Beweggründe, sich in der Nachbarschaftshilfe zu engagieren?“ Die Antworten waren sehr unterschiedlich: Langeweile im Ruhestand, die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen oder den Zusammenhalt im Dorf zu stärken, sind dabei genannt worden. In einem Punkt waren sich aber alle einig –  es gibt viele Menschen die Hilfe benötigen und ihnen zu helfen macht glücklich und erfüllt. Dabei ist die Bezahlung in Form von Dankbarkeit, Freude und einem Lächeln mehr wert als eine finanzielle Entschädigung. Gibt es keinen negativen Aspekt? Die Helfer*innen waren sich einig – NEIN! „Ehrenamt macht glücklich“, war hier eine ganz klare Botschaft.


. Wer ist mein Ansprechpartner im Illerwinkel?

Legau und Maria Steinbach:
„Dahoim im Markt Legau“ 
Tel: 0176/47086778

Sprechzeiten:
Di. 10 – 12 Uhr, Mi., 10 – 12 Uhr,  Do., 15 – 17 Uhr


Lautrach: „Dahoim in Lautrach“ 
Tel: 0152/09701864
Tel: 0173/8863669
Tel: 08394/239


Kronburg: Kronburg für ALLE e.V.
Tel: 0160/2537170
Mail: buergerverein.kronburg@gmail.com
Sprechzeiten: Montag bis Freitag,  10 – 12 Uhr 


Es kann in jeder Gemeinde, jederzeit angerufen werden  und auf den Anrufbeantworter gesprochen werden.
In der nächsten Sprechzeit kommt eine Rückmeldung.

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